Krisenwohngruppe

Leichte Sprache:

Eine Krise ist eine schwere Zeit im Leben.

Zum Beispiel:
Wenn eine Person oft sehr traurig ist.
Oder wenn ein Mensch sehr viel Angst hat.

Jeder Mensch kann eine Krise bekommen.

Diese Menschen brauchen Hilfe.

Die Menschen kommen zu uns.

Die Menschen wohnen bei uns.

Bis es ihnen wieder besser geht.

Ein Zufluchtsort in seelischer Not

Manchmal möchte sich ein Mensch in einer seelischen Krise aus seiner gewohnten Umgebung zurückziehen und benötigt einen Ort, an dem er Zuflucht suchen kann. Einen solchen Ort finden Solinger Bürger in unserer Krisenwohngruppe.

Die Krisenwohngruppe verfügt über fünf reguläre Plätze und ein jederzeit belegbares Notbett.

Je nach Situation gestaltet sich der Aufenthalt ganz unterschiedlich: Manche Hilfesuchenden halten sich nur wenige Stunden oder einige Tage auf, etwa für eine gemeinsame Mahlzeit oder ein helfendes Gespräch, oder sie gehen tagsüber arbeiten und schlafen dort nur vorübergehend.

Wieder andere bleiben mehrere Wochen, weil sie eine intensive Betreuung mit täglichen Gesprächen und möglicherweise auch ärztlicher Behandlung benötigen.

Auf welche Weise kann ein Aufenthalt auf der Krisenwohngruppe helfen?

Als Zufluchtsstätte in der Not vermittelt die Krisenwohngruppe ein Gefühl der Sicherheit.

Oft wirkt es schon erleichternd, an einem abgeschirmten Ort Ruhe zu finden. Nach einer ersten Stabilisierung können dann aktuelle Krisenanlässe, z.B. zugrundeliegende emotionale Belastungen, Konfliktlagen oder psychosoziale Notlagen, thematisiert werden.

Die festen Abläufe in der Krisenwohngruppe helfen, zu einem strukturierten Alltagsleben zurückzufinden. Aufstehen, Körperpflege, regelmäßige Mahlzeiten, sein persönliches Umfeld in Ordnung halten.

In seelischen Krisen ist es oft heilsam,
sich auf diese grundsätzlichen Dinge im Alltag zu besinnen.

In Kombination mit der Tagesklinik ist bei schwerer Erkrankung eine intensive Behandlung möglich. Der große Vorteil: Die Behandlung erfolgt nicht in einem großen Klinikbetrieb, sondern in Solingen in wohnlicher Atmosphäre und einer überschaubaren Gruppe.

Kosten:

Es entstehen geringe Kosten für die Mahlzeiten.

Aufnahme

Die Krisenwohngruppe hat fünf Betten und verfügt zusätzlich über ein Notbett, sodass im Notfall eine sofortige Aufnahme möglich ist.

Bitte wenden Sie sich in dringenden Fällen an den Krisendienst, Telefon rund um die Uhr: 02 12 – 248 21 – 0

Startseite/Behandlung/Krisenwohngruppe
Ansprechpartnerinnen:
Silke Schröder und Heike Czymoch
Gruppenleitung
Telefon: 02 12 – 248 21 – 0
E-Mail:
heike.czymoch@ptv-solingen.de
silke.schroeder@ptv-solingen.de